Dienstag, 12. August 2014

Das Leben ist...

`Das Leben ist schön`, lese ich in einem Facebook Beitrag und dazu ist ein Bild von einem atemberaubenden Strand, Palmen und einem Cocktail zu sehen.
Ich scrolle weiter und sehe es hat sich ein Pärchen verlobt, jemand hat ein neues Auto und noch eine andere Person hat gestern einen pinken Hello Kitty Kuchen gebacken. 
Das Leben ist doch wirklich schön!

Doch zwischen all diesen wundervollen Meldungen gibt es auch etwas anderes.

Erschreckende Berichte über Krieg, Leid, Armut... 

Gerade noch werde ich in einem Bericht darüber informiert, dass es besser und gesünder ist nur Bio-Produkte in meinem Grüne Smoothies zu verwenden. 
Dann zehn Minuten später lese ich einen Artikel der den aktuellen Zustand im Irak beschreibet, wo Menschen verfolgt, misshandelt und getötet werden. Sogar ein Bild von einem Haufen Toter Kinder ist dabei.

Bääh, irgendwie ist mir die Lust auf mein Smoothie vergangen...

Freude und Leid, Armut und Reichtum, Leben und Tod, Krieg und Frieden... 
Das alles ist heutzutage nur ein Klick voneinander entfernt und für mich in meinem kleinen schwarzen Kasten abrufbereit.
Wie soll man denn bitteschön in dieser grossen Spanne leben? 

Sollen wir bei den schlimmen Dingen einfach weg sehen, weil es unsere friedliche Idylle stört?

Oder sollen wir etwa ein schlechtes Gewissen haben, dass es uns hier in unserem Land so gut geht?

Ehrlich gesagt denke ich, dass ist das uneffektivste was man tun kann. 
Sich selber klein zu machen, aus einem schlechten Gewissen... Das hilft wirklich keinem.

Vielleicht sollten wir nicht lieber anerkennen wie privilegiert wir sind und was wir für einen Einfluss  haben können.

Keiner von uns kann alleine "die Welt retten" oder alle Armut und alles Leid beseitigen, das es gibt.
ABER jeder kann doch sicher etwas tun!

Da gibt es die Klassiker wie Petitionen unterschreiben, an vertrauenswürdige Hilfsorganisationen Spenden, ein Patenkind in einem armen Land unterstützen...

Aber auch zum Beispiel das Leben zu geniessen, Dinge zu tun die einem erfüllen und Freude bringen, so gut wir können auf unsere Gesundheit zu achten (Ja, wenn man das mag, auch Grüne Smoothies zu trinken...  ;-) ) 
Denn nur wenn wir selbst erfüllt sind, können wir auch etwas weiter geben. Und wenn wir gesund sind, haben wir mehr Energie um anderen etwas Gutes zu tun...

Vom Geschäftsmann zur Hausfrau und Mutter, JEDER hat einen Einfluss auf die Welt um sich herum. 
Ob es ist Geld zu spenden oder seine Kinder mit Liebe und Geduld zu guten Werten und Hilfsbereitschaft zu erziehen oder auch einfach heute dem Nachbarn ein nettes Lächeln zu schenken.

Da finde ich den Vers aus dem Buch Prediger sehr passend:

"Alles was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft;..." - Prediger 9,10

Auch wenn unsere Taten uns manchmal klein und unscheinbar vorkommen, du und ich können in unserer Welt einen Unterschied machen!


Was findet DEINE Hand heute vor zu tun? 

Sonntag, 14. April 2013

Keep it simple.

So hier bin ich wieder, nachdem mein Blog nun über ein halbes Jahr "Kreative Pause" hatte. 

Nach so langer Zeit sollte man schon wieder mit einem besonderen Blog Eintrag starten oder? 
Seit längerem überlege ich schon was wohl das beste Rezept oder die coolste Idee ist um zu posten. 
"Ich könnte ja meine Seite neu gestalten oder noch besser gleich eine ganz neue Website machen, dann könnte das alles noch viel professioneller aussehen. 
Und dann kann ich sie auch gleich umbenennen. Und vielleicht könnte ich alle alten Posts nochmal überarbeiten und auch gleich noch auf English übersetzen. Ja, genau ich könnte einen zwei-sprachigen Blog machen, damit alle meine australischen Freunde es auch lesen können...

... Naja das ist aber dann ganzschön viel Arbeit!! 
Heute ist mir das alles zu viel, da kümmere ich mich morgen drum...."


Jaja so ist das und bevor man es merkt sind 7 Monate rum... Und was hat man getan - GARNICHTS!!!

Wenn man in der Zeit in der man nichts tut wenigstens seine Ruhe hätte... 
Aber im Hinterkopf hat man doch ständig  dieses schlechte Gewissen, dass da noch etwas ist, dass erledigt werden "muss". 

Kann es sein, dass man sich manchmal selber die "Hürden" so hoch setzt das es eine zu große Überwindung ist überhaupt anzufangen?

Kennt ihr die:

"Ich muss umbedingt mal wieder Grossputz in der Wohnung machen."
- Aber man schiebt es dann doch 3 Wochen vor sich her. 

Wäre es nicht leichter sich vornehmen einfach nur mal staub zu wischen. Das erscheint nicht ganz so schwierig. Und oft wenn man mal anfängt, putzt man den Rest gleich automatisch noch mit.

"Ich muss unbedingt abnehmen, deshalb esse ich ab morgen nie wieder Schokolade, Chips... ach eigentlich überhaupt keine Kohlenhydrate mehr. "
- Das geht in den meistens Fällen ungefähr 3 Tage gut, bis man seine selbst aufgestellten Regeln nicht mehr einhalten kann. Und kaum hat man das erste Stück Schoki im Mund ist auch schon die ganze Tafel verputzt, weil es jetzt ja eh schon "zu spät ist..."

Wäre es nicht leichter mit kleinen machbaren Zielen anzufangen?
z.B. Einen Tag die Woche auf Süsskram zu verzichten...

"Ich muss unbedingt mehr Sport machen! Ich melde mich gleich morgen im Fitnessstudio an und  dann werde ich vier mal die Woche trainieren."
- Wenn man nach 2 Monaten immer noch an einer Hand abzählen kann wie oft man war, ist man verständlicher Weise frustriert. Und man denkt sich, wenn ich jetzt einmal gehe bringt das auch nichts...also bleibt man daheim.

Wäre es in dem Fall nicht leichter seine Anfangseuphorie zu Bremsen und sich erstmal vorzunehmen einmal die Woche zu gehen. Wenn das zur Routine wird, auf 2 mal zu erhöhen und vielleicht irgendwann sogar regelmässig 3 mal die Woche zu gehen...

Ich denke, (inzwischen!!) dass das der Schlüssel ist:
- Halte es einfach - Fange besser klein an als gar nicht -
Besser kleine aber konstante Schritte gehen, als loszusprinten und nach einer Woche frustriert zu sein und aufzugeben...

Es kann ziemlich schwer sein, besonders wenn man ein kreativer Mensch ist mit 1000 neuen Ideen pro Minute und vielleicht dazu noch einem leichten Hang zum Perfektionismus.

Ja es erfordert fast schon Disziplin, sich nicht noch mehr als nötig aufzuladen. Ausserdem erfordert es Weisheit um zu wissen wann die kreativen/neuen Ideen mal pausieren sollten und man einfach das tun soll, was man ursprünglich geplant hatte.

Dieser Blogeintrag war ursprünglich auch doppelt so lang, weil mir ständig noch etwas eingefallen ist das ich schreiben könnte und die Sätze könnten ja auch noch etwas perfekter formuliert sein...
Aber ich mache hier nun ein Stop und klicke auf "posten", sonst landet das geschriebene wieder für die nächsten paar Monate in "Entwürfe"...

Dienstag, 4. September 2012

Beeren statt Bären :-)

Jeden Tag und bei jeder Mahlzeit haben wir wieder neu die Wahl gute Entscheidungen für unseren Körper zu treffen. 


Zum Beispiel wenn man vor dem Fernseher sitzt und etwas naschen möchte.
Da ist es natürlich gemütlich, einfach eine Packung Gummibärchen aufzumachen und loszuessen. 
Wenn es einem danach gut gehen würde wäre das ja super. Aber aus meiner Erfahrung fühlt man sich danach oft überfüllt, überzuckert und total eklig. 

Eine "Gute Wahl" statt dessen: Heidelbeeren. 
Sie kommen auch in Snack Format und enthalten viel Eisen, Vitamine, Antioxidanten, Kalzium, Magnesium und ausserdem wirken sie Entzündungshemmend. 
Abgesehen davon schmecken sie sehr gut und es wird einem nicht gleich schlecht weil man ein bisschen mehr davon gegessen hat.

Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren zählen zwar nicht offiziell zu den "Beeren" sind aber auch eine gute Alternative zur gezuckerten, gefärbten Gelatine Masse :-)



Montag, 27. August 2012

Butter oder Margarine?

Die grosse Frage... 
In welchem sind wohl weniger schädliche Chemikalien drinne?

Zutaten Margarine: 

Pflanzliches Öl 
Pflanzliches Fett 
Wasser
Sauermolke 
Speisesalz
Emulgatoren (chemische Stoffe, die nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten verbindet) 
Lecithine (E332)
Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren (E471)
Konservierungsstoff Kaliumsorbat (E202)
Vitamine
Säurungsmittel Citronensäure (E330)
Aroma
Farbstoff Carotin


Zutaten Butter: 

Milch / Sahne






Manchmal ist es gut auf die Zutaten zu schauen und nicht nur auf die Werbung und Vorderseite der Packung. 
Denn die sagen nicht umbedingt immer die Wahrheit... :-)


Margarine: wurde vor ca. 150 Jahren als billigen Butterersatz von einem Chemiker in Frankreich erfunden. 
Sie besteht zum grossen Teil aus Pflanzenölen. Welche "Pflanzen" es sind, wird auf der Packung leider nicht erwähnt.
Aber um das Öl ewig haltbar zu machen wird es sehr hocherhitzt/ gehärtet. 
Dadurch verändert sich etwas im Öl, und der Körper kann damit nichts mehr anfangen.
Es kann zu Übergewichtig führen und Krankheiten auslösen.

Ich würde immer Butter vor Margarine wählen, da es ein Naturprodukt ist und keine Synthetische Masse. 

Für diejenigen, die Butter nicht mögen: 
Avocado oder Kokosöl sind ein gesunder und leckerer Ersatz! :-)

Samstag, 11. August 2012

was süsses...

DATTELN 

...gehören mit zum süssesten das die Natur zu bieten hat.
Sie sind perfekt wenn man sich danach fühlt etwas zu naschen.



Sie enthalten wichtige Mineralstoffe und Vitamine und sind reich an Kalzium, Eisen, Magnesium und Kalium....
Sie wirken Nervenberuhigend, Blutdruck senkend und da sie Ballaststoffreich sind, unterstützen sie auch die Verdauung.

Natürlich haben sie auch einen hohen Fruchtzucker Anteil also sollte man sie nicht als Hauptnahrungsmittel essen. Eher als Energiekick für zwischen durch. :-)
Besser als Müsli Riegel aus dem Laden sind sie auf jeden Fall...
(da diese leider voll mit Industriezucker und "bösen Fetten" sind und alles andere als gesund sind. Aber das ist wieder ein anderes Thema.)


Ich persönlich finde frische Datteln schmecken am besten, aber man kann natürlich auch getrocknete kaufen.

Damit es nicht zu süss schmeckt, esse ich sie meistens zusammen mit Nüssen. 
Yummy!


Montag, 30. Juli 2012

Quinoa [Kinoa]

Vor ungefähr einem Jahr haben wir eine neue Entdeckung gemacht. --> Quinoa 
Ein Glutenfreies "Pseudogetreide" aus Südamerika. Wie schon geschrieben ist es kein Gertriede sondern eher ein verwandter von Spinat und Rüben. 
Es enthält viel Eisweiss, Eisen und Magnesium.
Naja jedenfalls ist es lecker und gesund und steht es seitdem wöchentlich auf unserem Speiseplan! 
(Ja wir haben wirklich einen Speiseplan ;-))


Die Zubereitung ist ganz einfach:
- mit Wasser abspülen (WICHTIG! Sonst schmeckt es bitter.)
- in Wasser oder Brühe kochen (ca. Quinoa - Wasser im 1/3 Verhältnis)


Man kann zB. verscheiden Salat daraus machen.
Ich probier gerne neue verrückte Sachen aus. Hier ein paar von meinen Experimenten:



 Quinoa mit Blumenkohl-Lauch-Orange-Limettensaft
Quinoa mit Salat-Thunfisch-Gurke-Creme Fraiche
Quinoa mit Avocado-Tomate-Petersillie-Spinat


Aber man kann es natürlich auch einfach anstelle von Reis, oder nach einem richtigen Rezept kochen. :-)

Dienstag, 24. Juli 2012

Glutenfreier Wrap

Kennt ihr die Situation, man steht vorm halb vollen bzw. leeren Kühlschrank und denkt: 
es ist einfach nix zu Essen da...

Das sind die Momente wo meine Kreativität zur Höchstform aufläuft. Oft fallen mir die verrücktesten Kombinationen ein die ich sonst, wenn der Kühlschrank voll gewesen wäre, nicht ausprobieren würde.

Hier meine neuste Kreation.

Omlette Wrap :-)

- ein bisschen Fett in eine (Crepe) Pfanne geben
(bisher habe ich rausgefunden, das Kokosöl, Butterschmalz und Traubenkernöl am besten sind zum hoch erhitzen, ohne dabei krankmachende Transfette zu bilden.)
- 2 Eier in die Pfanne geben und drehen, sodass sie sich in der ganzen Fläche ausbreiten.
- Salz und Pfeffer würzen. Drehen. Braten. Auskühlen lassen. Fertig.

Als Füllung kann man nehmen was man möchte oder was man gerade da hat.

In meinem war Salat, Tunfish fillet, Creme Fraiche, Sonnenblumen-, Kürbiskerne und Parmesan.

Jetzt muss man es nur noch zusammen rollen und Essen.

Enjoy!